Papeete – die Hauptstadt von Französisch-Polynesien

Von Rangiroa bin ich direkt nach Tahiti gesegelt und bin dort in die Marina Papeete. Diese liegt sehr zentral im Zentrum. Das ist praktisch, weil es für mich viel zu tun gibt. Daher war auch in Papeete leider nicht viel Zeit, um in großem Stil die Insel zu erkunden oder anderem Müßiggang, sondern meine Zeit eher davon geprägt das Boot vorzubereiten für die Weiterreise und ich muss natürlich auch remote arbeiten. Wenn ich mir nicht am Sonntag einen „halben Tag frei“ genommen hätte um Wandern zu gehen, hätte ich vermutlich wenig vom Inselinneren gesehen. Ich bin schon seit Dienstag hier auf Tahiti und habe außer der Marina und verschiedenen Boots(zubehör)geschäften noch nicht viel gesehen. Morgen soll es schon weiter gehen. Vom dem (durchaus vorhandenen) Nachtleben auf Tahiti habe ich praktisch nichts mitbekommen. Obwohl es sich sehr gut anfühlt, dass ich wieder mit dem Boot in der Südsee unterwegs bin, ist es doch ein anderes Gefühl als während meiner Zeit als Vollzeitsegler. Ich muss ja in absehbarer Zeit wieder in Bangkok sein und habe bis dahin eine nicht ganz kleine Stecke zu absolvieren. Das bedeutet, dass ich immer auch schauen muss, dass ich im Zeitplan bleibe und die Leichtigkeit, dass man an einem Ort einfach länger bleibt, weil es einem gefällt (oder man etwas in Ruhe reparieren möchte) ist nicht möglich. Tahiti und insbesondere Papeete ist ganz anders als alle anderen Inseln in Französisch-Polynesien. Die Innenstadt von Papeete ist sehr geschäftig und es gibt tagsüber immer viel Verkehr. Anders als auf den anderen Inseln gibt es hier allerdings eine Vielzahl an Geschäften, Restaurants und allerlei anderer Infrastruktur. Leider gibt es aber auch Zivilisationsprobleme und Kriminalität. Außerhalb von Papeete geht es etwas gemütlicher zu. Wenn man nur etwas läuft entkommt man dem Trubel und Lärm der Stadt schnell und kann auch sehr schöne Natur entdecken. Die Insel ist sehr grün, im inneren dicht bewachsen und es gibt auch ein paar Wasserfälle. Ideal, um auch mal ein paar Wanderungen zu machen und die Landschaft zu genießen.

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

*

Wird geladen
×