Häufig werden wir darauf angesprochen, was wir essen, wenn wir mehrere Tage oder gar Wochen mit dem Boot unterwegs sind. Astronauten-Nahrung? Powerriegel? Fertiggerichte?

Nein, auch wenn wir einige Sachen an Bord haben, die man schnell zubereiten kann, falls es mal wirklich ungemütlich ist, wird bei uns eigentlich ganz normal gekocht. Wir kaufen dafür auch gerne frische Lebensmittel aus lokaler Produktion. Wenn Obst und Gemüse erst gar nicht gekühlt wird, dann kann man es auch an Bord relativ gut ohne Kühlung aufbewahren. Gekocht wird dann beinahe wie Zuhause – beinahe, weil wir schon manchmal ein paar Zugeständnisse hinsichtlich der Anzahl der Zutaten und Zubereitung machen. Daneben spielen auch Konserven eine größere Rolle und wir achten auch auf gut haltbare Lebensmittel (z.B. Kohl, Kartoffeln und Zwiebeln).

Natürlich gibt es dazu auch viele Süßigkeiten wie Schokolade und jede Menge Kekse (gerade auch für lange Nachtwachen).

Auf der Fahrt von den Kapverden in die Karibik waren unsere Lieblingsgerichte:

  • Pfannkuchen
  • Nudeln mit verschiedenen Soßen
  • Belegte Brote (wir haben in Spanien sehr leckeres, lang haltbares Brot gefunden, auch Tortillas sind lange haltbar und sehr lecker. An Bord haben wir daher bislang nur selten selbst gebacken.)
  • Immer wieder verschiedene Suppen

Außerdem haben wir Spargel, Linseneintopf, Kartoffelpüree, Salate, Spiegelei, Reis, Milchreis, Cornflakes, Müsli, Obstsalat mit Jogurt und einiges mehr auf dem Speiseplan gehabt. Wir glauben das eine gute Verpflegung wichtig für die Moral der Crew ist.

In den einzelnen Ländern versuchen wir auch immer etwas von der lokalen Küche auszuprobieren. Das hat sich bislang meist bewährt und wir haben dadurch auch einige neue Gerichte, Gewürze oder Variationen von Gerichten entdeckt. 

Für die Zubereitung nutzen wir einen zweiflammigen Spiritus Kocher (Origo 3000). Damit sind wir sehr zufrieden und haben den Brennstoff bislang überall problemlos bekommen. Schade, dass der Kocher nicht mehr überall erhältlich ist.