Der erste Halt (wieder) in Spanien war Mazagón. Die Hafen und die kleine Stadt Mazagón ist quasi ein Vorort von Helva bzw. für Schiffe an der Einfahrt nach Helva. Man merkt hier sehr stark, dass die Gegend sehr industriell geprägt ist und das die Chemie-Industrie eine große Rolle spielt. Es liegen auch vor der Stadt viele größere Schiffe auf Reede. Im Sommer mag der große Strand trotzdem einige Leute anziehen, um diese Jahreszeit ist es allerdings sehr ruhig und viele Lokale und Geschäfte haben geschlossen.

Unser nächster „Port of Call“ war Rota. Diese Stadt hat uns schon deutlich besser gefallen. Hier gibt es auch etwas Leben. Eine schöne Altstadt und einige sehr nette Tapas-Bars laden zum verweilen ein. Neben der Stadt ist eine sehr große Marinebasis die von der spanischen Marine und (noch mehr) von der US Navi genutzt wird. Ich glaube, dem Stützpunkt sollte man nicht zu nahe kommen, wenn man nicht viele Fragen beantworten möchte..

Zu unsrem Stopp in Barbate gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Der Hafen ist groß und praktisch, aber etwas abgelegen von der Stadt und nicht wirklich schön. In Barbate gibt es eine große Fischereiflotte (ja, gibt es immernoch, auch wenn es früher sicherlich viel mehr war). Dabei wird auch viel Tunfisch gefangen. In der Saison werden vor der Stadt sehr große Netze aufgestellt, in die man besser nicht segeln sollte. Die Stadt selbst ist eigentlich ganz nett. Es ist ein touristischer Ort, der allerdings eher von Spaniern als von internationalen Gästen besucht wird. Für uns war es der ideale Absprungpunkt für unseren Törn in Richtung Straße von Gibraltar.